Blutzuckerspitzen

Heißhungergefühle, chronische Müdigkeit, Energielosigkeit, brain fog, Konzentrationsschwierigkeiten, schlechter Schlaf, depressive Stimmung, Gereiztheit, geringe Belastbarkeit, rasche Erschöpfung, Infektanfälligkeit, Verdauungsbeschwerden, unreine Haut, Akne, frühe Faltenbildung, hormonelle Störungen (Schwierigkeiten, abzunehmen, schwanger zu werden, PCO-Syndrom, starke Wechseljahresbeschwerden) – all das sind typische Symptome und Auswirkungen eines gestörten Zuckerstoffwechsels mit zu vielen Blutzuckerspitzen und häufig bereits bestehender Insulinresistenz.

Unter der Bezeichnung „Glykämische Hypervariabilität“ sind diese Zusammenhänge in der Wissenschaft seit Jahren bekannt und gut belegt. Westliche Schulmedizin und Ernährungsberatung ignorieren diese Phänomene allerdings hartnäckig und kümmern sich mehr um die gewinnbringende Behandlung der massiv zunehmenden Folgeerkrankungen der Glykämischen Hypervariabilität.

Das oft täglich häufige Auftreten von Blutzucker- und damit auch Insulinspitzen führt über Jahre nicht nur zu o.g. Symptomen und Beschwerden, sondern ist auch eine der wichtigsten Ursachen für Adipositas (mit allen Folgeerkrankungen und Risiken), Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall), Autoimmunerkrankungen (z.B. Heuschnupfen, Asthma, Hashimoto, Neurodermitis u.v.a.), chronische Hauterkrankungen, chronische Entzündungen, Krebserkrankungen, Syndrome wie Reizdarm, Fibromyalgie, Erschöpfungssyndrome (Fatigue), viele psychiatrische Erkrankungen wie Depression, Angststörungen, frühe Demenz etc.

Ursachen, die unseren Zucker- und Kohlenhydratstoffwechsel so aus dem Gleichgewicht bringen, sind an allererster Stelle Ernährungsfehler, die auf Mythen beruhen, welche von der Nahrungsmittelindustrie, der von ihr abhängigen Ernährungsforschung, der von der Pharmaindustrie gesteuerten Schulmedizin und inzwischen aus unterschiedlichen Quellen über die sozialen Medien verbreitet werden.

Das Problem ist, daß unabhängige Wissenschaft inzwischen zeigt und gut belegt, wie Glaubensgrundsätze über gesunde Ernährung, mit denen wir alle aufgewachsen sind, genau das Gegenteil von dem bewirken, was uns immer erzählt wurde: So ist Obst z.B. heute nicht mehr gesund, sondern neben Fertignahrung die Hauptquelle für Fruktose (Fruchtzucker), einem Stoff, der uns keine Energie liefert, sondern als Fett in den Organen abgelagert wird. Smoothies aus Früchten führen nach einigen Jahren zwangsläufig zur Ausbildung einer Fettleber, was keinesfalls gesund ist! Jeder Hausarzt merkt inzwischen, wie rasant solche Befunde und die o.g. Beschwerden bei seinen Patienten in den letzten Jahren zunehmen. Zeitgleich werden unsere Ernährungsgewohnheiten immer mehr durch Falschaussagen der Medien und der Nahrungsmittelindustrie beeinflußt.

Bei den hier aufgeführten Beschwerden oder Erkrankungen empfehle ich daher dringend, den Glukosestoffwechsel, die glykämische Variabilität (also das häufige Vorkommen von Blutzuckerspitzen) und auf das Vorliegen einer Insulinresistenz zu untersuchen.

Die Schulmedizin (und damit der Leistungskatalog der Krankenkassen) leistet hierzu noch keinen Beitrag und beschränkt sich auf die begleitende Behandlung der Folgeerkrankungen.

Nähere Informationen zum Blutzucker-Spitzen-Syndrom (Glykämische Hypervariabilität), der Diagnostik und zur Behandlung finden Sie auf meinen Seiten über die Ganzheitlich integrative Medizin unter  https://ganzheitlich-integrative-medizin.de/indikationen/blutzuckerspitzen-syndrom/

Warum mein Hausarzt das nicht weiß...

Was Therapeuten, Coaches und vor allem auch Medizinern bei uns als „Ernährungsforschung“ verkauft wird ist etwas anderes als unabhängige Grundlagenforschung. Ca. 90% aller Studien im Rahmen der Ernährungsforschung werden in Europa von der Nahrungsmittelindustrie selbst durchgeführt bzw. finanziert. Diese hat aber völlig andere Fragestellungen und Interessen als z.B. ein Arzt in der Patientenbehandlung. Insofern bleibt es jedem Therapeuten selbst überlassen, ob er in seiner Freizeit mühsam nach weltweiten Forschungsergebnissen sucht, ob er in der Lage ist, diese richtig zu interpretieren und ob er die Erkenntnisse sinnvoll in die Behandlung seiner Patienten integrieren kann und will.

Die Beratung, Diagnostik und Erstellung von Behandlungs- bzw. Ernährungsplänen und damit die ursächliche Behandlung vieler Beschwerden oder auch zahlreicher chronischer teils sehr schwerer Erkrankungen ist derzeit bei uns keine Leistung gesetzlicher Krankenkassen und muß von jedem selbst bezahlt werden. 

Gleichzeitig gaukelt einem die Pharmaindustrie und die Gestalter sog. Leitlinien die Sinnhaftigkeit einer Behandlung der Krankheitsfolgen durch möglichst viele Medikamente vor. Die wirkliche Ursache z.B. eines Diabetes läßt sich derzeit schulmedizinisch nicht erkennen und nicht behandeln! – Die junge Wissenschaftlerin Jessie Inchauspé aus Frankreich zeigt derweil schon seit Jahren auf Instagram und in anderen sozialen Medien einer großen Fangemeinde, wie man viele der o.g. Symptome los wird und schwere „Wohlstandserkrankungen“ vermeidet. Ganz ohne Medikamente und gar nicht mal so eingreifend in den Lebensstil. Einfach nur durch Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse und den zahlreichen Erfahrungen und Nachweisen unabhängiger Wissenschaft aus den letzten Jahren ließe sich viel Leid und Sterben in der westlichen Welt verhindern. Und das ganz ohne Medikament oder aufwendige Therapien!

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