westlich-schulmedizinische Definitionen

Die Schulmedizin tut sich schwer mit der Festlegung von Begrifflichkeiten. In den zahlreichen unterschiedlichen Publikationen zum Thema findet sich ein völlig uneinheitlicher Gebrauch der Begriffe, die die anhaltende Symptomatik nach einer SARS-CoV2-Infektion beschreiben sollen. Hier die aktuellen Definitionen, wie sie sich derzeit am häufigsten finden:

SARS-CoV2-Infektion
Bezeichnung für die Ansteckung mit dem Coronavirus. Wenn man keine Symptome hat, so ist man infiziert (und in den ersten Tagen wahrscheinlich ansteckend), aber man hat nicht die Erkrankung COVID-19!

Post-Acute-COVID (PAC)
Im angelsächsischen Sprachgebrauch: Erkrankung bis zur 3. Erkrankungswoche

COVID-19
Allgemeine Bezeichnung der Erkrankung bis zur 4. Woche nach Ansteckung (das heißt, es liegt ein positiver PCR-Test vor und man hat Symptome)

Long-COVID-19
⇒ Symptome und Beschwerden über 4 Wochen bis 3 Monate nach akuter Erkrankung

Post-COVID-19-Syndrom (PCS), Chronic-COVID-19, Post-COVID-19-Condition, U09
⇒ Symptome und Beschwerden über 3 Monate nach akuter Erkrankung

In zahlreichen Artikeln v.a. in der Laienpresse wird der Begriff „Long-COVID“ für alle länger anhaltenden Beschwerden nach einem positiven PCR-Test gebraucht, ohne dies zeitlich zu präzisieren.

Im Angelsächsischen spricht man bei Patienten mit Wochen bis Monate nach Infektion anhaltenden oder auftretenden Symptomen gemeinhin von „Long Haulers„.

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