Seit Inkrafttreten der diversen „Corona-Verordnungen“ zeigen sich mir und einigen Kollegen in unseren Hausarztpraxen überdurchschnittlich häufig bestimmte Symptome und Beschwerden. Da diese oft auch in Kombination auftreten und das gehäufte Auftreten mutmaßlich eine gemeinsame Ursache hat, halte ich die Bezeichnung „Lockdown-Syndrom“ für angemessen. Es handelt sich um keine offizielle oder wissenschaftlich Bezeichnung!

seit 03/2020 auffallend häufiger beobachtete Symptome und Krankheitsbilder

Zahlreiche Patienten zeigen beginnende depressive Entwicklungen mit teilweise noch subtilen Symptomen wie Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit, verminderter Schwingungsfähigkeit, Hoffnungslosigkeit. Das Symptom „sozialer Rückzug“ wird ja quasi von außen aufgezwungen.

Aber es zeigen sich auch auffallend zahlreiche schwere Episoden vorbestehender Depressiver Störungen und leider auch deutlich mehr Neudiagnosen echter Depressiver Störungen mit schweren Episoden als sonst.

Die inzwischen bekannte Vervielfachung der Umsätze an Psychopharmaka in 2020 spricht hier wohl für sich.

Bei Patienten aller Altersgruppen fallen seit Mitte/Ende 2020  überdurchschnittlich häufig erhöte Blutdruckwerte auf. Vor allem bei Patienten, die bisher nie auffällige Werte hatten. Viel dieser Patienten haben subjektiv keine Angstgefühle und geben an, die Pandemiesituation mache ihnen nichts aus.

Ebenso häufig zeigen sich Blutdruckkrisen bei zuvor gut eingestellten Blutdruckpatien, die teilweise nur schwer zu beherschen sind.

Mögliche Ursache: Verdrängte Ängste und Wut

Zum Teil sicher durch erhöhte Blutdruckwerte, häufig aber auch im Zusammenhang mit Maskenzwang bei der Arbeit und die dadurch bedingte Totraumventilation.

  • teilweise schwerwiegende hochansteckende  Staphylokokkeninfektionen im Maskenbereich vor allem bei Jugendlichen
  • Neuauftreten oder Verschlimmerung einer bestehenden Gesichtsakne im Maskenbereich
  • vermehrt Lippenherpes, oft sehr therapieresistent

Mehr Patienten als gewöhnlich berichten über nächtliches Erwachen zwischen 1:00 und 3:00 Uhr. Häufig sind sie nassgeschwitzt, verspüreneinen schnellen, heftigen Herzschlag und oft sogar Angst oder Panikgefühle.

Mögliche Ursachen: Die TCM kennt dieses Bild als typisches Zeichen der Leber-Qi-Störung. Ursachen hierfür sind Aufstau von  Wut und Ärger, aber auch eine Entgiftungsstörung evtl. durch den täglichen Sauerstoffmangel bei oft fast durchgehendem Aufenthalt in geschlossenen Räumen und eingeschränkter Atmung beim Tragen einer Maske.

siehe „Insomnie“

Nachtschweiß zählt jedoch auch zur sog. B-Symptomatik bei schweren systemischen Erkrankungen, auch Krebserkrankungen. Hier ist immer eine sorgfältige Abklärung indiziert!

  • spekulativ durch vermehrten Alkoholkonsum?
  • vermehrter mitgeteilter Cannabis-Konsum
  • vermehrte Cannabis-Psychosen
  • vermehrte Rückfälle und schwerere Verläufe bei Alkoholerkrankungen
    (was sich mit den steigenden Verkaufszahlen harter Alkoholika deckt)

Auffallende Aspekte

  • hoher Informationsbedarf
  • Existenzängste
  • teilweise große psychische Belastung durch Meinungsspaltung bis tief in die Familie und in Freundeskreise
  • Partnerkonflikte
  • oft kein Verständis für die Sinnhaftigkeit einzelner Maßnahmen, aber große Angst vor Bestrafung und sozialer Ächtung bei Widerstand oder beim öffentlichen Äußern von Kritik
  • innere Konflikte durch widersprüchliche Informationen
  • Gefühl der Machtlosigkeit

Seit Beginn 2021 geben viele Menschen an, am meisten darunter zu leiden, daß sich nicht mehr trauen, mit jemandem über ihre Zweifel an der Sinnhaftigkeit des politischen Geschehens zu sprechen. Die Angst vor Unverständnis und Ächtung oder Ausgrenzung durch Staat und Gesellschaft ist bei überraschend vielen deutlich schwerwiegender als die Angst vor gesundheitlichen oder wirtschaftlichen Gefahren!

Ganzheitsmedizinische Befunde

Orthomolekulare Medizin

  • Auffallend niedrige Werte für Antioxidantien (Selen, Q10, Jod, Vit.D u.a.)
  • Auffallend niedrige Werte für Vit.B6, B12, Folsäure / erhöhte Homocysteinwerte
  • häufigere und ausgeprägtere Zeichen einer Nebennierenschwäche
  • häufigere und ausgeprägtere KPU-Krisen

TCM

  • Vermehrte Zeichen der Leber-Qi-Stagnation
  • Vermehrte Zeichen der Nieren-Qi-Schwäche

Aurikulomedizin

  • Vermehrtes Oszillieren
  • häufiger pos. RAC mit Silber über den Punkten ‚Angst‘ und ‚Sorge‘

Hypnomedizin

  • unverarbeitete Bilder von Intensivstationen, „steigenden Fallzahlen“, Maskenmenschen, Särgen, Impfzentren
  • überstarke Sehnsüchte nach Zusammensein mit Freunden, Urlaub, Kulturveranstaltungen, Feste etc.
  • reaktivierte familiäre Konflikte
  • Schuldgefühle! (Schuld an Pandemie / Schuld, jemanden angesteckt zu haben…)

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